Der nächste Paukenschlag

Der nächste Paukenschlag


Pure Freude bei den Basketballern von Adler 07 Bottrop nach dem Pokalsieg gegen die Velbert Baskets. Foto: Birgit Schweizer / WAZ FotoPool

Bottrop. Die Oberliga-Basketballer bleiben in der Erfolgsspur und erwiesen sich in der dritten WBV-Pokalrunde einmal mehr als Pokalschreck. Denn die Velbert Baskets wurden mit einer 83:72-Niederlage nach Hause geschickt.

DJK Adler 07 Bottrop -
Velbert Baskets 83:72 (49:35)

Von Beginn ließ die Adler-Mannschaft von Trainer Dejan Petrov keinen Zweifel daran aufkommen, wer in der Halle am Windmühlenweg Herr im Hause ist. Das Team um den vor allem in den ersten beiden Vierteln überragenden Matthias Blanke legte sofort eine Führung vor und gab diese bis Spielende nicht mehr aus den Händen. Blanke erwischte einen absoluten Sahnetag, konnte machen, was er wollte und produzierte nicht einen einzigen Fehlversuch. „Es war der helle Wahnsinn“, schwärmte Dejan Petrov. „Matthias hatte Gold an den Händen, traf aus allen Lagen, wie er wollte.“

Jedenfalls war der Gast aus Velbert beeindruckt und brachte nach zwei Minuten seinen neuen US-Amerikaner, der seine Fähigkeiten aufblitzen ließ, dem aber sichtlich noch der lange Flug in den Knochen steckte. Adler stand gut in der Defensive und spielte, wenn sich die Gelegenheit bot, blitzschnell nach vorn. Marschroute: rennen, rennen und den Gegner niederrennen. „Genau das hatten wir uns vorgenommen“, schmunzelte Petrov. „Wir hatten zehn Spieler zur Verfügung, die allesamt bis in die Haarspitzen motiviert waren und Velbert wirklich über eine starke läuferische Leistung plattmachen wollten.“

Diese Rechnung ging auf, denn bereits zur Halbzeit führte Adler mit 14 Punkten Vorsprung. Jetzt brachte Petrov Matthias Blanke, der wie aufgedreht spielte und in den beiden letzten Vierteln 20 Punkte markierte. Es folgte allerdings eine dreiminütige Schwächephase, in der Velbert bis auf neun Punkte herankam. Aber dann trafen die Baskets nicht mehr, während Adler sich wieder fing und vor allem die Defense stabilisierte. Letztlich stand ein Sieg zu Buche, „nach einem Topspiel“, so Petrov.